Auf der Suche nach den Auserwählten

[Doom und Light -Hölle / Dooms Thronsaal]
Der von allen gefürchtete Herrscher Doom saß auf seinem Thron im Thronsaal, welchem nur tiefe Dunkelheit umgab. Zwei rotglühende bedrohlich dreinblickende Augenpaare waren das einzige Sichtbare im gesamten Raum. Ungeduldig trommelten die behandschuhten Finger auf die Lehne seiner Sitzgelegenheit. Diese elende Warterei ödete ihn an. Wo blieb nur sein Bruder mit dem versprochenen Mensch , den er den Garaus machen wollte. Es sollte leiden wie der Rest der Auserwählten.
Die beiden Tore des Saals schwangen auf und sein Bruder kam herein mit einem bewusstlosen Menschling.. Light ging zügigen Schrittes zu seinem Bruder und verbeugte sich. Doom hatte die höchste Position innen und Light war sozusagen der zweite Herrscher, was ihm aber unter den treuen Dienern eben so viel Respekt einbrachte wie dem ersten, obersten Herrscher.
„Wie ich sehe hast du mir einen der Auserwählten gebracht? Da jauchzt mein Herz doch vor Freude“, grinste Doom teuflisch und streckte sich.
Light jedoch schüttelte nur bedauernd mit den Kopf. „Ich glaube jener Mensch hier ist kein Auserwählter, dafür erscheint er mir zu normal.“
Doom begutachtete die fremde Person abschätzend. Wer war dies nur? „Sperr es in den Kerker“, befahl Doom kalt und sein Bruder gehorchte. Er wusste schon länger, dass Vanessa alles daran setzten würde die Auserwählten zu finden und dieses Vorhaben mussten er und sein Bruder um jeden Preis zu vereiteln wissen. Doom überlegte eine geraume Zeit lang ehe ihm da eine Idee kam. Wenn er sie auf die Auserwählten hetzen würde würde ihm dies bestimmt einen satten Erfolg versprechen.


[Vanessa Brown - Erde ]
Vanessa Brown blickte zu einem zerstörten Haus auf der Erde. . Doom hatte seine Drohung wohl wahr gemacht und schreckte vor nichts zurück und dies hatte die junge Autorin nicht überrascht. Oberste Pirotität war nun endlich die Auserwählten zu finden, bevor wirklich alles zu spät war. Das Schicksal der Erde und das der dort lebenden Bewohner stand auf den Spiel und es lag in ihren Händen und in denen der Auserwählten dieses zum Guten zu wenden.
Die Sucherei wurde ihr langsam etwas lästig, doch sie wollte und konnte auch nicht aufgeben, denn dafür war die Rettung der fremden Welt einfach zu wichtig.
Sollte sie ihr Ziel nicht erfüllen können, würde sie sich das niemals verzeihen können.
Vanessa kramte ihre Karte aus ihrer Tasche und warf einen prüfenden Blick auf diese. Hatte sie sich wohlmöglich verlaufen? Seufzend blickte sie zum wolkenverhangenen Himmel, der ihre momentane Stimmung recht passend einfing. Sie wusste einfach nicht mehr weiter und dies ließ sie frustriert zurück, obwohl sie ja immer versuchte das Beste aus jeder möglichen Situation herauszuholen. „Ich werde die Auserwählten schon noch finden, ich darf nur nicht aufgeben, denn dies wäre fatal.“

Calla öffnete die Augen. Sie sah einen blauen Himmel und ein leicher Wind flog durch ihr Haar. Etwas benommen stand sie auf. Wo war sie? Diese grüne Wiese mit den ganzen bunten Blumen hatte sie noch nie gesehen.
Calla: "Seltsam.. "
Calla war ganz allein. Doch von weitem hörte sie Motorengeräusche und stimmen. Sie beschloss den Geräuschen zu folgen.
Eine halbe Stunde später stand sie mitten in einer fremden Stadt. Menschen liefen hektisch herum und Kinder weinten ununterbrochen. Was hatten die denn alle? Calla war überfordert.
Sie versuchte der Sache auf den Grund zu gehen.

Schneeweißchen irrte seit einer Weile orientierungslos herum. Sie wusste nicht wo sie war und was sie hier wollte.
In einer Stadt fand sie endlich andere Leute und einen Imbissstand, um etwas zu essen. Schneeweißchen beobachtete beim essen die Leute. Sie waren ängstlich.
Als sie fertig war, lief sie auf die Straße und stoßte gegen eine graue Vogelfrau.
Schneeweißchen: "Tut mir leid, die Leute sind so aufgeregt, das steckt einen an.."
Schneeweißchen wusste nicht weiter.
schneeweißchen: "Was ist denn hier los? Ich komme nicht von hier. . Kannst du mir helfen? "

Crush leitet in der zwischenzeit während der Evakuierung der Stadt, einige Einsatzteams um eben diese Zivilisten zur Flucht zu verhelfen, jede Minute kommen und gehen neue Gesichter, während er heimlich davon ausgeht dass diese Stadt ziemlich bald fallen wird. Was und wie es passieren wird ist ihm unklar aber er ist gefasst auf das Unheil was hier bevorsteht. Während er einer Wand lehtn und seine Leute beobachtet, denkt er zurück wie er in diese Sache geraten ist...wiedermal ein Portal. Eins der natürlichen Portale der Welten die sie verbinden mit anderen Welten. Doch das letze führte wiedermal zurück zur Erde und wiedermal wird sie bedroht, es war Zeit ein weiteres Mal zu helfen, aber zuerst die Leute in Sicherheit zu bringen....

Calla lachte etwas erleichtert: "Gut dann bin ich ja nicht die einzige mit keinem Plan. Ich weiß auch nicht was hier los ist. Aber wir können zusammen losziehen und nachgucken, was hier los ist."
Schneeweißchen: "Ja gerne "
Beide freundeten sich schnell an. Sie liefen zu einem Sozialarbeiter, der sie aufklärte: "Die Stadt ist dem Untergang geweiht. Ihr solltet schnell verschwinden.:"
Er drückte beide ein erste Hilfe Paket in die Hand.
Calla: "Äh Danke?'
Sie sah Schneeweißchen an, die nur stumm nickte.

"Hoffentlich hat Doom nicht schon die Auserwählten bedroht“, meinte Vanessa besorgt und setzte sich ihre Karte wieder sicher verstauend in Bewegung.
Noch mehr Probleme konnte sie momentan echt nicht gebrauchen, aber Doom und dessen Bruder würden sicher noch für jede Menge Ärger sorgen, daran hegte sie absolut keinerlei Zweifel. Irgendwie mussten die beiden Brüder doch aufzuhalten sein. Notfalls würde sie das auch alleine schaffen, wenn sie die Auserwählten nicht finden würde. Aber was wäre wenn sie diese tatsächlich hier auf der Erde, in ihrer Heimat finden würde aber die Auserwählten bei der Rettung dieser Dimension nicht mitmachen wollen? Vanessa seufzte schwer . Hoffentlich würde dies nicht passieren. Das wäre in der Tat eine große Katastrophe bei der sie auch nicht mehr helfen konnte. Dann war sie machtlos, was ihr sehr schwer fiel zuzugeben. (Ich muss sie einfach finden. Habe ich eigentlich eine andere Wahl? Nein, dies ist mein Schicksal so wie die Bestimmung des Suchers vor mir war.)
Vanessa durfte und konnte auch nicht an ihrer Aufgabe zweifeln. Sie durfte einfach nicht scheitern, sollte sie dies jedoch tun wäre mit ihr das gesamte Universum verloren.
Unvermittelt wurde sie aus ihren Gedanken gerissen als sie nicht auf den Weg achtend in Calla hineinrannte. "Oh, entschuldigen Sie bitte vielmals."

Calla sah Schneeweißchen fragend an. "Was nun?" war in ihrem Gesicht geschrieben. Schneeweißchen zuckte mit den Schultern.
Calla: "Wir sollten uns trotzdem weiter umsehen. Vielleicht treffen wir noch ein paar verbündete. Ich denke das wir die Stadt verteidigen sollten. Jedenfalls so gut es geht. Wenn es kritisch wird, können wir immer noch abhauen."
Schneeweißchen: "Ich bin dabei!"
Calla: "Gut!"

Sie wollte grade loslaufen, da lief sie in jemanden hinein.
Calla: "Hubs, sorry. Kein Problem!"
Sie half Vanessa auf.
Calla : "Alles in Ordnung? Du siehst so verstört aus. Kommt bestimmt wegen den ganzen Trubel hier"

Vanessa rieb sich den Dreck von ihrer Kleidung. "Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen, dass ich so unachtsam gewesen war liegt bestimmt an dem ganzen Chaos was zurzeit herrscht." Bei den Gedanken an ihre Mission fröstwlte sie es es leicht. Sie musste so schnell wie möglich weitersuchen und sich nicht weiter ablenken lassen. "Danke für Ihre Hilfe, doch ich muss nun weiter. " Lächelnd drehte sie sich um und wollte gehen.

Calla rief noch hinterher: "Okay viel Glück"
Schneeweißchen: "Warum sie es wohl so eilig hat?"
Calla: "Wahrscheinlich sucht sie eine Möglichkeit von hier weg zu kommen. Komm wir suchen weiter.."
Schneeweißchen: "Okay"
Nach einer Stunde FußMarsch liefen sie auf ein großes weißes Zelt zu. Sie liefen rein. Dort waren Soldaten, Krankenschwestern und Anwohner, die eine Schlafgelegenheit und essen suchten.
Calla: "Ich frag mal jemanden.."
Sie lief auf einen grauen Wolf zu.
Calla: "Entschuldigung wir kommen nicht von hier. Können sie uns sagen was hier los ist?"

Crush, der ganz in Gedanken war als er an der Wand gelehnt hing, schreckt auf als er von der Seite Wörter an sich gerichtet findet. Seine Augen richten sich auf die junge Vogeldame mit ihren großen Augen die auf ihn Ruhen. Seine Muskeln entspannen sich sofort als keine sofortige Gefahr droht und lächelt als er ihre Gefährtin in einigen Metern Abstand stehen sah. Doch sein lächeln erstarb und er antwortet ganz ernst: "Dies ist eine Evakuierung. Der Stadt droht vehemente Gefahr in einigen Stunden soweit ich korrekt liege. Du und deine Freundin solltet euch in Sicherheit bringen. Ich kann meine Augen nicht überall haben. Also sollten so schöne jungen Damen nicht in so einer Situation sein." Er nickt mit einem kleinen lächeln um die Ernsthaftigkeit ein wenig abzuschwächen und ihnen Zuversicht zu verleihen dass er und seine Mannschaft das schon machen.

Vanessa hatte Calla sowie Schneeweißchen hinter sich gelassen.
Nach dem sie eine lange Straße passiert hätte vor sie um eine Ecke. Die Straße mündete in einen düsteren Waldabschnitt.
Seufzend friemelte sie den Zettel aus ihrer Tasche, strich diesen behutsam glatt und besah sich diesen genauer.
"Calla..... Schneeweißchen.....Crush......", murmelte sie einige Namen der Personen von denen so viel abhing. Wären sie dazu bereit?
Vielleicht fand Vanessa diese ja hinter dem Wald? Sie musste es wenigstens versuchen.
Also ging sie auf den Wald zu und verschwand schließlich in diesen ehe sie den Zettel wieder sicher verstaut hatte.

Calla überlegte, bevor sie antwortete: "Wir können doch helfen! Wir wissen eh nicht wohin. Wir kommen nämlich nicht von hier.. ist ne komplizierte Geschicht."
Schneeweißchen: "Wir helfen wirklich gerne."
Calla: "Erste Hilfe Bescheinigung haben wir auch. Und ich besitze Eiskräfte. Verteidigen kann ich mich also auch."
Calla sah den Wolf energisch an.
Calla: "Komm, je mehr helfende Hände desto besser"

Crush hob seine Hände um ihre energischen Einwürfe abzuwehren. "Aber, aber meine Damen. Ich kann wirklich keine Zivilisten hier reinbringen....nur rausbringen. Seien sie noch so stark und gesegnet mit Kräften...ich müsste die Verantwortung übernehmen und dafür kenne ich euch nicht gut genug, vielleicht nach einem Date or zwei...aber so kann ich es nicht verantworten. Euer Einwurf zu helfen ehrt euch und ich schätze es sehr...trotzdem..." Endete er seine Abwehr mit einem sehr wankelmütigen Abschluss nachdem er sein Interesse an den Zwei Damen recht deutlich gemacht hatte. Er seuftzt und kratzt sich am Hinterkopf während seine Augen hin und her wandern, in Gedanken was diese Zwei wohl aushecken würden wenn er sie einfach so losziehen lassen würde.

Vanessa streifte derweil weiterhin im Wald umher. Sie seufzte, da sie schon länger unterwegs war und noch immer keine Spur gefunden hatte die sie weiterbringen würde. Sie sah nach oben zu den Baumkronen. Vanessa fühlte sich sehr verloren. Aber aufgeben durfte sie nicht, dies wäre ihr größter Fehler den sie sich erlauben konnte.
Es wurde immer dunkler und unheimlicher. Ob sie den Wald verlassen sollte?

In der Nähe von Crush,Calla und Schneeweißchen standen im Schatten eines Hauses versteckt zwei Dämonen, welche die Gruppe aufmerksam beobachtete.
Im geeigneten Moment würden sie zuschlagen.
Abwartend warteten die beiden was die drei als Nächstes tun würden.

Schneeweißchen: "Na gut, dann nicht. Komm Calla wir gehen!"
Calla: "Ja wir hecken schon irgendwas aus. Wir finden schon jemanden, den wir helfen können."
Schneeweißchen: "Okay."
Beide winkten den Wolf noch freundlich zu und liefen raus, die Straße entlang.
Schneeweißchen: "Und jetzt?"
Calla: "Ich weiß nicht .. Aber wir werden verfolgt.. los gehen wir."
Schneeweißchen: "Oh okay"

Vanessa hatte sich derweil entschieden den Wald doch zu verlassen. Sie wurde einfach nicht fündig. Wo sollte sie nur jetzt ansetzen?
Nach einer Weile gelangte sie in eine Stadt und krempelte versehentlich Crush an. "Oh entschuldigen Sie mich bitte", entschuldige sie sich schnell.

Die beiden Dämonen nicht weit von Calla, Schneeweißchen und Crush wurden Zeuge wie die beiden Frauen sich von dem Herr verabschiedeten.
Die Bösen nickten sich zu und folgten den in ihren Augen eher schwachen Frauen.
Um den Mann würden sie sich später kümmern.
So verpassten die Dämonen das Auftauchen der Sucherin.

Crush Augen wanderten nachdem er ein wenig zum Stolpern gebracht wurde nun zu Vanessa. "Eine weitere die helfen will oder auf die Suche nach einem Ausweg? Meine Leute sind weiter im Stadtinneren und kümmern sich um weitere Menschen die flüchten wollen mit ihrem Hab und Gut in eine andere Stadt, wenn es das ist was du möchtest dann kann ich dich begleiten....wenn es allerdings das ist was die zwei anderen anboten dann muss ich dir dasselbe sagen, nein. Es ist zu gefährlich und ich kann nicht für deine Sicherheit garantieren." Er ging einen Scrhitt zurück und inspezierte Sie von oben bis unten. "Oder isses doch was anderes...?"

Vanessa sah zu Crush. "Welche beiden anderen?" Ihr Zettel mit den Namen der Auserwählten begann kurz hell zu leuchten. Aber sie dachte sich nichts dabei. Denn Crushers Name stand ebenfalls darauf. "Ich muss dann auch wieder weiter...", meinte sie und wollte an ihm vorbei gehen.

Crush währenddessen stoppte sie als Sie versuchte an ihm vorbei zu gehen. Seine Augen haben das leuchten gesehen, immerhin war er ja sie von oben his unten am inspizieren als es passierte. Er runzelte seine Stirn. "Entschuldigung....aber ich glaube dein Zettel da hat grade geleuchtet. Bist du ne Zauberin oder sowas in der Art...und vor allem...SOLL es sowas tun?"

Vanessa wich erschrocken zurück. Oh nein! Er hatte da doch tatsächlich den Zettel gesehen. Das konnte sie nun mal so gar nicht gebrauchen. Was sollte sie nun tun? Einfach ohne Kommentar gehen? Nein, das wäre ausgesprochen unhöflich. Also seufzte sie schwer. "Ich erzähle es Ihnen wenn ich Ihnen vertrauen kann. Ich möchte nur vorsichtig sein...."
Hoffentlich verstand er das auch. Vanessa warf einen raschen Blick auf den Zettel und murmelte kurz abweisend den Namen "Crush....", ohne zu wissen, dass dieser direkt vor ihr stand.