Karasu no shugo Tenshi

Corvus murrte: "Ich bin ein Mörder und Henker des Teufels. Ich bin nicht sympathisch."

La Mare sah zu ihm. "Ich bin ein Rosenengel. Gesehen als Mörder und Monster für andere. Wir werden ausgelöscht und gejagt wenn wir nicht vorsichtig sein." Sie lächelte. "Du bist also etwas wie ich. Ich mag dich."

Corvus murrte und überlegte, was er noch sagen könnte, damit La Mare aufhörte und endlich nach Hause ging: "Ich habe eine gespaltene Persönlichkeit und bin somit total verrückt." Fusco lachte: "Das kann man wohl sagen, aber nicht verrückter wie ich."

La Mare lächelte. "Ich habe 3 Seelen somit könnte man sagen 3 Persönlichkeiten."

Corvus gab es schließlich auf und konzentrierte sich auf den Regen: "Es ist scheinbar egal was ich sage, du redest es dir eh schön. Aber das ist deine Sache." Fusco grinste: "Wir könnten sie nach dem Regen nach Hause bringen."

La Mare nahm seine Hand. "Ich rede nichts schön. Wir sind beide Mörder. Wir haben beide Persönlichkeitsprobleme. Wir sind halt beide verrückt."

Corvus murrte: "Kann schon sein. Du hängst dich gerade an jemanden, den du danach vermutlich nie wieder siehst. Das ist dir schon klar?" Fusco grinste und versuchte seine Idee von eben noch mal anzumerken: "Wenn wir sie nach Hause bringen, könnten wir sie besuchen."

La Mare lächelte. "Ich bin außerdem immer hier. Ich halte ein Auge nach dir aus."

Corvus murrte: "Ich bin normalerweise nicht hier." Fusco lachte: "Aber wer weiß, was der Teufel noch so vor hat. Man kann nie wissen."

La Mare strahlte. "Wir sehen uns sicher nochmal."

Corvus murrte: "Wie alt bist du überhaupt? So klein, wie du bist, würde ich sagen sehr jung. Das ist ziemlich verantwortungslos so ein kleines Mädchen alleine herum laufen zu lassen." Fusco grinste: "Ach was, du suchst doch nur Grund damit du sie nach Hause schicken kannst. Aber weißt du was, du magst sie." Corvus murrte: "Klappe, Fusco!"

La Mare lächelte. "Meine Geburt war vor 4 Jahren. Somit habe ich ein bisheriges Lebensalter von 4. Aber Wesen wie mich nach meinem Alter zu beurteilen ist falsch."

Corvus blickte sich skeptisch an. Von dem Aussehen her könnte das hinkommen, aber sie sprach so gar nicht wie eine 4-Jährige. "Aha", kommentierte es Corvus. Einen Moment blickte er traurig und lächelte dann leicht zu La Mare, "Hast du denn gar keine Angst so ganz allein?"

La Mare lächelte. "Wovor sollte ich den Angst haben?"

Corvus seufzte: "Der Krieg, der Kampf, der Tod, die Zerstörung, einfach alles." Fusco grinste: "Du hast schon wieder gewechselt. Wenn ich vorstellen dürfte, Corvus gute Seite." Er lachte.

La Mare musterte Corvus fragend. "Krieg ist spannend und dessen Kämpfe. Ich sterbe nicht so einfach. Die Zerstörung ist mir egal."

Corvus ging dann zurück zu dem Sofa und setzte sich: "Es wäre doch viel besser, wenn es aufhören würde. Man weiß nie, ob es nicht der letzte Tag ist." Fusco grinste: "Wenn ich nur verstehen würde, woran es liegt, dass du wechselst. Vor allem jetzt?"

La Mare folgte ihm und setzte sich neben Corvus. "Was bedeutet das Wechseln Corvus? Wechselst du deine Seele? Meine Mutter sagte ich soll nicht meinen inneren Racheengel rauslassen. Also solltest du das auch nicht."

Fusco lachte: "Dann wäre das jetzt seine gute Seite und Corvus im Vergleich der Racheengel, also die böse Seite." Corvus zuckte die Schultern und wirkte ziemlich bedrückt: "Ich weiß nicht. Es ist einfach so."

La Mare sah fragend. "Aber er ist traurig. Das ist keine Gute Seite. Das ist auch Racheengel." Sie sah zu ihm. "Du musst lächeln Corvus. Oder kannst du das nicht? Soll ich dir helfen zu lächeln?"