Eine außergewöhnliche Reise

Elķe fluchte als sie den Transporter wohl ganz alleine aufhalten musste. Aber sie würde alles für ihre Kinder geben. Also lief sie geradewegs vor den Transporter, blieb vor diesem stehen und breitete mit ernsten Gesichtsausdruck die Arme aus. "Stopp!"

Der Transporter blieb mit quietschenden Reifen stehen und fing an zu Hupen. Einige Söldner wurden darauf aufmerksam und eröffneten das Feuer. Kilian und Cloud waren allerdings schneller und gaben Elke Rückendeckung. Elke kletterte in den transporter und entdeckte eine Menge Frauen. Sie sahen ängstlich aus. Hinter einer schaute Melodia hervor. "Mummy", brach sie hervor und viel ihr in die Arme.

"Kilian, wir müssen abhauen." Cloud stieg in den Transporter und knallte die Tür zu. "Festhalten Leute. Hey Melodia!" Er wollte grade mehr sagen, als der Wagen in Bewegung setzte. Kilian saß am Steuer und drückte aufs Gaspedal. "Festhalten", schrie er. Da die Söldner ihm den weg versperrten, fuhr Kilian sie alle über.

Elke fiel ein Stein vom Herzen.
Wenigstens hatte sie eine Tochter wieder gefunden.
Glücklich sowie erleichtert fiel sie Melodia um den Hals. "Es geht dir gut...." Dann blickte sie zu den anderen. "Euch hoffentlich auch. Aber was ist hier passiert?"

Melodia wusste garnicht, wo sie anfangen sollte.
Melodia: "Ich war einkaufen, als ich eine Frau schreien gehört habe. Ich wollte nachsehen und entdeckte, das die Frau in einen Lieferwagen geworfen wurde. Ich wurde beim spionieren entdeckt und ebenfalls in den Lieferwagen geschubst... es ging alles so schnell.. ich glaube die Frauen werden als Arbeitskräfte missbraucht..wir müssen ihnen unbedingt helfen!"
Cloud: "Das werden wir! Kilian hast du alles mitgehört?"
Kilian: "Roger! Alles auf dem Handy mitgehört"
Kilian fuhr den Lieferwagen über die Landstraße und versuchte die Verfolger somit abzuhängen.

Elke hörte aufmerksam der Erzählung ihrer Tochter zu. Besorgt nahm sie diese in die Arme. "Wir werden ihnen helfen, keine Sorge!"

Kilian konnte die Verfolger abhängen. Er fuhr sofort zur nächstbesten Polizei und gaben die vermissten Frauen ab. Viele Minuten Diskussion später konnten alle endlich gehen.
Melodia: "Was machen wir wegen den andern Frauen?"
Cloud: "Die werden sicher von der Polizei gesucht."
Melodia: "Die suchen ewig danach. wir müssen helfen."
Cloud: "Willst du dich nicht ausruhen?"
Melodia: "Nein!"
Kilian zeigte ein Karte.
Kilian: "Hiermit finden wir sie. Also gehen wir?"

Elke nickte ernst. "Ich komme natürlich mit. Ohne Wiederrede. Immerhin muss jemand auf Melodia aufpassen..
.auch wenn sie dies durchaus selber könnte... aber sicher ist sicher..."

Melodia freute sich: "Danke Mummy!"
Kilian guckte auf die Karte. "dann mal los."
Alle stiegen ins Auto und führen los. Die Reise ging nach Norden. In der Nähe eines Windrades blieben sie stehen.
Cloud: "Bist du sicher das wir richtig sind?"
Kilian: "laut Karte schon..."

Elke lächelte. "Für dich tue ich alles. Das weißt du doch Melodia."
Die Beamtin blickte schweigend aus dem Fenster. Was sie wohl erwarten würde?

Melodia lächelte Elke an. Kilian stieg aus und sah sich um. Die anderen taten es ihm nach.
Melodia: "Hm, irgendwie riecht es hier komisch.."

Elke rümpfte die Nase. "Was ist das denn?" Sie sah sich suchend um.

Melodia: "Es riecht nach Benzin finde ich.."
Cloud und Kilian hatten ein ungutes Gefühl. Sie gaben ein Zeichen, das Melodia und Elke beim Auto bleiben sollen. Melodia wurde unruhig.
Cloud und Kilian liefen in die Windmühle. Die nächste Tür war verschlossen. Kilian schoss sie auf und lief einfach rein, Cloud hinterher. Sie fanden einige Frauen, mit Benzin übergossen. Ein Feuerzeug lag auf dem Boden, ein Fenster war auf.
Kilian: "Scheinbar kommen wir grade richtig.."

Melodia und Elke warteten immernoch. Plötzlich stand jemand fremdes hinter Elke. Melodia schrie auf.
Melodia: "Mommy, hinter dir!!"

Elke drehte sich erschrocken von den Rufen ihrer Tochter nach der Person um.
Wer war das bloß? Bestimmt einer dieser schlimmen Typen.
Elke sah in das Gesicht und konnte sich wirklich nicht erklären Wer das war.

Melodia versuchte zu helfen, aber wurde von dem fremden weggeschubst.
Melodia: "Mommy, wehr dich!"

Kilian und Cloud konnten von weiten Melodia hören und rannten zurück.

Elke murrte.
"Ich mag es nicht zu kämpfen....aber...."
Sie seuftze und verpasste den Fremden einen Stoß mit ihrem Ellenbogen.
"Geben Sie nun Ruhe?"

Der Fremde gab natürlich nicht auf und griff sie weiter an. Melodia nahm sich einen Stein und schlug den Fremde damit K.O.

Kilian und Cloud kamen ebenfalls angerannt.
Cloud: "Alles okay?"
Melodia: "Ja.."
Kilian: "Im Haus ist auch alles gesichert. Polizei ist informiert."
Er zündete sich zufrieden eine Zigarette an.

Elke blickte zu Melodia.
"Vielen lieben Dank. Was würde ich nur ohne euch tun!"
Sie war erleichtet, dass ihre Tochter sie gerettet hatte.
Elke sah sich etwas ratlos um. "Was machen wir nun beziehungsweise wohin gehen wir nun?"

Melodia zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung.."
Kilian holte einige Papiere zum Vorschein. Cloud sah neugierig rein.
Cloud: "Wo hast du die her?"
Kilian: "Vorhin gefunden. Hier stehen einige Adressen drauf. Wohin die uns führen weiß ich nicht. Habe aber Vermutungen. Jetzt die Frage: wollen wir die Adressen abklappern und Mal nachsehen?"

Elke blickte neugierig zu Killians Zettelwirtschaft. Was sie bei diesen Adressen wohl erwarten würde? Das würden sie nur herausfinden wenn sie auch nachsehen würden.
"Ich wäre auch dafür wenn wir diese Adressen mal etwas genauer unter die Lupe nehmen würden."